Genießen Sie Pirnas Altstadt. Sie wohnen in einem Bürgerhaus und erleben Geschichte in historischem Gemäuer unseres liebevoll restaurierten, historischen Handels- und Bürgerhauses mit bemalten Holzbalkendecken im Atelier und Treppenhaus, Laubengang im Innenhof, Fachwerkwänden, Sandstein-Gewölbekeller und dem einzigartigen Flair vergangener Zeiten.
Die Gründung ist mit dem Sandstein-Gewölbekeller aus dem 12. Jahrhundert erhalten. Zunächst als kleines giebelständiges Bürgerhaus gebaut, erfuhr es im Laufe der Jahrhunderte mehrfache Erweiterungen und Aufstockungen. Die verschiedenen Epochen hinterließen Spuren im Baustil und Bauwerk. Die Sandsteinwände im Erdgeschoss, die Fensterfaschen und Türstöcke zeugen davon, dass Sandstein in Pirna begehrter und naheliegender Baustoff von den zahlreichen Steinbrüchen in Posta oder Wehlen war. Fachwerkwände in den Obergeschossen, außermaßige Türöffnungen, mächtige Deckenbalken aus im Jahre 1696 geschlagenem Holz sind weitere Zeitzeugen.
Mit dem Pirna verliehenen Stapelrecht wurde jede Ware, die auf den zahlreichen Handelswegen durch Pirna transportiert wurde, drei Tage auf dem Markte zu Pirn’ feilgeboten und des Nachts in Handels- und Lagerhäusern untergebracht. Auf der Rückseite des Hinterhauses zur Elbe hin können wir noch eine kleine Erhöhung erkennen, die als Weg vom Hafen zur Ent- und Beladung der Handelsschiffe in die Stadt befahren wurde. Somit liegt es nahe, dass es wir hier ein Handels- bzw. Lagerhaus haben. Im Erdgeschoss waren die Häuser vermutlich verbunden und boten somit eine Halle, die Bögen zwischen den Häusern sind für uns wieder sichtbar. Mit jedem Jahrhundert änderten sich die Anforderungen und Ansprüche und das Haus erhielt neue Aufstockungen und An- sowie Einsichten.
Die bemalten Holzbalkendecken im Atelier und Treppenhaus zeugen von wirtschaftlicher Blüte im ausgehenden 17. Jahrhundert. Nach dem Hochwasser 2002 wurde eine umfangreiche Sanierung auch im Erdgeschoss und den angrenzenden Bereichen notwendig. Nach Freilegung der ursprünglichen Holzbalkendecken kamen die Reste der Bemalungen in ganz unterschiedlichen Erhaltungszuständen zu Tage. Die Bemalung im Atelier wurde durch eine erfahrene Restauratorin umfassend rekonstruiert, teilweise durch die Deutschen Stiftung Denkmalschutz finanziert. Die Bemalungen im Hausflur konnten erhalten und gefestigt werden und erfreuen unsere Augen in alter-neuer Frische. Nach dem Hochwasser 2013 erfolgte erneut eine Restaurierung der unteren Etage. Im Obergeschoss hinterließ die Schwarzküche, eine offene Feuerstelle zum Kochen und Heizen, eine dunkle Patina auf den Bemalungen. Die Motive zeigen überwiegend Akanthusblattwerk, eine für gotische Schmuckformen typische Erscheinung, die als Blätter oder als Knospen in Stein geschlagen, in Holz geschnitzt oder wie hier gemalt wurden. Im Obergeschoss wurde diese Motive mit sogenanntem Bauernmarmor aufgelockert.
Die Zeile der Hinterhäuser zur Elbe wurden auf der mächtigen, alten Stadtmauer gebaut, die heute noch innerhalb des Hauses erkennbar ist. Der Zugang zur Verteidigung der Stadtmauer erfolgte von den Häusern über die Wehr- und Laubengänge. Dieser Gang verbindet noch heute Vorder- und Hinterhaus miteinander. 2007 wurde er saniert und defekte Teile nach altem Vorbild ersetzt.
Die Innenhöfe boten in den vielen Jahren Raum für Erweiterungen der Gebäude, wie der Seitenflügel des Hinterhauses. Durch die enge Bebauung bildete sich in den kleinen Höfen ein eigenes Mikroklima, welches im Sommer erfrischende Kühle behält.
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